Liebes Tagebuch – von mein Draußenvorhang

Also, liebes Tagebuch, is kann dis was sagen: Man tut immer dazulernen! Bis zum Heute hab is Drinnenvorhangs haben getut. Also drinnen in mein Zuhause. Vorhangs is sowieso was, das wo nis so benützlis is, tut bei die Fensters von die Decke runterhängen. Is nur für zum Anschauen, aber is kein Kunst, sondern Vorhang. Hab is mis gar kein Gedanken drüber machen getut, bis zum Heute. Heute schon, weil, jetzt tu is ein Draußenvorhang haben. Auf mein Teraße. Und fei einen mit Funzion! Is nis bloß für zum Anschauen, ne du, is für zum Schallschlucken. Klingts komisch, is aber so. Das is da drum, weil, wenn is mit die Frausen und die Herrsen und die Frau Angelika Mama Haider und die Raphi Bruda und die Dominik Kusa an ein schöne Abend auf mein Teraße sitzen tu, dann tun alle reden. Die in ihr Menschensprache und is in mein Hundesprache. Is viel Rede bei uns, weil, tun wir prima Unterhaltung machen. Wenn man so ein Unterhaltung machen tut, musst du wissen, liebes Tagebuch, dann funzioniert das nis mit ohne Schall. Und die Schall tut dann in Wellen zu die Nachbar Wellen in dem sein Schlafzimmer rein. Hab is persönlis noch nis geseht, die Schallwellen, aber die Nachbar sagt, dass die da sind. Und da drum is jetzt die Vorhang, weil, die vaschluckt alle Schallwellen. Musst du nur so hinziehen, und dann tut die da hängen und vaschlucken. Gut, gell! Also is tu in die demnäxt gans genau kucksen, also wenn die Frausen die Vorhang vorzieht, weil, täte mis schon sehr intrissieren, wie das ausschauen tut, wenn wer Schallwellen vaschlucken tut. Ob die Vorhang dann husten muss, wenn die sis doch vaschlucken tut? Na, is werd das sehen und dis dann verzählen, liebes Tagebuch.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi