Liebes Tagebuch – wie Sülwesta gewest is

Heute is Sülwesta gewest, was bedeuten tut, dass das heute die letzte Tag gewest is. Is jetzt mit die Tag heute alle Tags alle, verstehst du, liebes Tagebuch? Macht aber nists, weil, kriegt man neue Tags, einfach so. Kannst du dis bissi vorstellen tun, liebes Tagebuch, als wie Fressi. Die Fressi kommt in dein Napf und du tust die Fressi fressen. Dann is alle, die Fressi. Aber kriegst du neue Fressi. Weiß is jetzt nis so gans genau, warum die Tags alle sind, weil, kann man Tags ja nis fressen als wie Fressi, aber irgendwie tut das halt passieren. Klingts komisch, is aber so. Vielleicht tut es ja auch irgendwo irgendwen geben, der wo Tags fressen tut? Ein Tagsfresser? Ob der dann die Nachts auch gleich mitfressen tut, was tust du dazu meinen, liebes Tagebuch? Täte ja voll logistisch und konsikwent sein, weil, sonst täten ja die Nachts übris bleiben, oder? Und eins tu is fei gans genau wissen, liebes Tagebuch: Zu die Sülwesta is alle alle, alle Tags und alle Nachts, da is nists übris. Morgen tut man dann neue Tags und Nachts kriegen und zwar gans gans viel, so viel, dass das für ein ganse Jahr reichen tut. Wer wohl die ganse Tags und Nachts verteilen tut? Stell dis mal vor, liebes Tagebuch, der täte sis vazählen. Dann täte dis bei dein Jahr ein Tag fehlen tun, oder vielleicht ein Nacht. Oder du tätest plötzlis ein Tag haben, der wo übris bleiben tut. Das täte aber plöde sein, weil, dann täten alle Sülwesta feiern, nur nis du, weil, hast du ja noch ein Tag dazu. Ja, du tust lachen, liebes Tagebuch, aber das is fei wirklis so! Feiern nämlis nis alle Menschen und Tiere auf die ganse Welt alle zugleich die Sülwesta, brauchst du nis meinen! Feiern die in die Afrikaland zu ein andre Zeit als wie die in die Amerikaland oder die in die Deutscheland! Is bestimmt da drum, weil sis da wer vazählt haben tut bei all die viele Tags und Nachts, die wo in ein Jahr reingehören tun. Woher is das wissen tu, dass nis alle gans zugleich Sülwesta feiern tun? Na von die Frausen! Die hat die Karen ein Watsäp mit die Händi geschickt. Die Karen is ein Weibsenmensch und tut mit ihr sein Mann die Ivo und mit ihr sein Kinders und Hunde in die Amerikaland wohnen. Ja, da kuckst du, liebes Tagebuch, nämlis in Kalivornien, und das is in die Amerikaland drin. Und wie die Frausen die Watsäp geschickt hat, da is hier bei uns Sülwesta gewest, aber gans genau. Weiß is, weil, hat draußen voll Bumbum machen getut, und die Bumbum tut zeigen: Genau jetzt is Sülwesta. Und da hat die Frausen sagen getut: „Muss ich mich ja nicht beeilen, die haben ja noch neun Stunden bis Silvester.“ Siehste, liebes Tagebuch, da hat sis wer vazählen getut, gans eindeutis! Ganse neun Stunden, das is fei viel! Is tu fei vor die Bumbum überhaupts kein Angst nis haben! Is ja nur Bumbum von Raketes, die wo Menschen in die Himmel schießen wegen die Freude von die Sülwesta. Weiß is jetzt nis so gans genau, ob die sis freuen, weil die Tags alle alle sind oder weil die dann neue kriegen tun. Was Neues kriegen is ja mehr gut als wie wenn was alle is, oder, liebes Tagebuch? Und stell dis mal vor, liebes Tagebuch, ein rote Unterhose hab is fei auch haben getut! Die tust du nämlis brauchen zu die Sülwesta, weil, rote Unterhose zu die Sülwesta tut Glück bringen. Weiß is gans genau von die Frausen, weil, is ja ihr sein Unterhose gewest, die wo is mis genommt haben tu. Tu is jetzt bestimmt total viel Glück kriegen, hoffentlis, weil, hab is die Unterhose die Frausen wiedergeben gemusst, weil, die hat die anziehen gewollt. Aber tut ja auch reichen, wenn die Frausen die Glück kriegt, weil, die kriegt die bestimmt, wo die doch die Unterhose die ganse Sülwesta angezieht haben tut! Weißt du, liebes Tagebuch, mein Glück is auch die von die Frausen und umgedreht.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von die Jotilandspiel

Mis tut fei total wistis sein, liebes Tagebuch, mis und die Jolie, die wo mein allerbeste Valobenhundefreundin is, auch. Mis und die Jolie tun so wistis sein, dass wir jetzt ein Spiel haben tun, das so heißt als wie mis und sie: Jotiland.

Is gar nis unsre Spiel, tust du meinen, liebes Tagebuch? Weil is nis Joti heißen tu und die Jolie auch nis? Bist du aber dumm: Die Jo von die Joti tut von Jolie kommen und die Ti von mis, von die TIffi. Tust du jetzt verstehen, liebes Tagebuch? Is wohl mis und die Jolie ihr sein Spiel! Die Spiel hat die Frausen und die Herrsen die Theresa und die Tom, die wo die Frausen und die Herrsen von die Jolie sind, schenken getut, für zum Weinachten.

Klaus und ich haben als Weihnachtsgeschenk für Theresa und Tom das altbekannte Sagaland zum Jotiland umgebastelt.

Ein eigne Spiel tut fei nis jeder haben, da muss man schon ixtrem wistis sein. Die Spiel is in ein Schachtel drin, die wo man aufmachen muss und dann is da ein Papier für zum Auseinandermachen drin. Is ziemlis feste Papier, tut nis gleich kaputt gehen, wenn man dran kauen tut. Aber natürlis darf man da nis dran kauen, is total verbietet, weil, is ja Papier für zum Auseinandermachen und auf ein Tisch legen. Auf die Auseinandermachpapier is was drauf, so Punkte und kleine Bäumsen und ein Schloss – aber is alles nis in Echt, sondern in Gemalt. In die Schloss tut mis wohnen und die Jolie auch – auch nis in Echt, sondern in Spiel. Und mis und sie tun ein Partí machen wollen, für wegen die Valoben und da drum tun wir Gäst brauchen – nis in Echt, sondern in Spiel, obwohl die Sache mit die Valoben ja schon in Echt is. Ein Gäst is übprigens wer, der wo zu ein Parti kommen tut, die wo du machst. Aber ein ristise Gäst tut nis einfach so kommen, die musst du einladen tun, dass die kommt. Klingts komisch, is aber so. Die Spiel tut dann so gehen: Brauchst du Menschen, die wo um die Tisch mit die Auseinandermachpapier drumrum sitzen, das sind die Spielers. Is wistis, dass die Spielers Menschen sind, weil, mit Tiere tut das nis funzinieren. Is da drum, weil, muss man wüafeln, und zwar mit ein Wüafel. Wüafel is ein klein Ding, die wo du in dein Hand nehmen tust und dann so bissi schmeißen tust. Aber nis dolle, nur bissi und nur auf die Tisch. Die Wüafel tut dann so bissi rumkullern, aber nis so ristis, weil, hat Ecken. Is nis als wie Ball, die wo rund is, tust du verstehen, liebes Tagebuch. Wenn die Wüafel gans still liegen bleibt, tut er ein Zahl zeigen, die wo draufstehen tut, und zwar mit sein Augen. Die Wüafel hat nämlis sein Augen nis für zum Sehen, sondern für zum Zahlzeigen. Klingts komisch, is aber so. Die Spieler, die wo die Wüafel geschmeisst hat, aber nur bissi, die muss dann auf die Auseinandermachpapier so viel Punkte gehen, als wie die Wüafel Zahls gezeigt hat – aber nis in Echt gehen, sondern in ein Spielerfigur. Und stell dis vor, liebes Tagebuch, tut nis bloß ein Wüafel für zum bissi Schmeißen geben, sondern zwei. Eine is rosa für die Jolie und eine is hellblau für mis. Prima, gell? Wenn jetzt ein Spielers auf ein Punkt kommt, da wo ein Bäumsen draufsteht – ui, hab is gans vergesst, dis zum Verzählen, liebes Tagebuch, dass da so kleine Bäumsen sind, die wo auf die Auseinandermachpapier draufstehen tun, und zwar in Echt und nis in Gemalt. Aber sind nis in ristis Echt Bäumsen, sondern in Plastig.

Und wenn jetzt wer zu so ein Bäumsen kommen tut, dann darf der unter die Bäumsen drunterkucksen, weil, is ein Bildsen zum Sehen da. Das tut zu ein Gäst dazu gehören, die wo die Spielers einladen tun soll für wegen die Valoben – nis in Echt, sondern in Spiel. Und dann sind da noch Punkte, da muss man ein Waukarte nehmen und vorlesen, was draufstehen tut. Tun alle Spielers ständis wüafeln und Bäumsen kucksen und Waukartes vorlesen, so lange, bis die Spiel aus is und wer gewinnt hat.

Is halt Spiel von Menschen für Menschen. Muss man nis verstehen tun als ein Tier, aber is schon trauris: Menschen sind so arm, die tun nis mal gescheiht wissen, wie ristis spielen geht. Brauchst du doch für zum ristis Spielen kein Auseinandermachpapier und Wüafels und Bäumsen und Spielersfigur und Kartes und wen, der wo gewinnt! Stell dis mal vor, liebes Tagebuch, dass wer in ein Spiel gewinnt, is für Menschen ixtrem wistis, sonst is für die gar kein ristise Spiel! Is sag ja: Spielen muss man können, und wer kein Ahnung hat, der sollte vielleicht besser nis spielen, weil, kommt nists raus dabei. Aber auf die andre Seite: Wenn wem was Spaß machen tut, soll man den tun lassen. Drum is das vielleicht doch total ok, wenn die Frausen und die Herrsen und die Theresa und die Tom die Jotilandspiel spielen tun, weil, nützt zwar nis, schadet aber auch nis. Oder vielleicht nützt sogar doch, weil, wenn die die Jotilandspiel spielen, hat mis und die Jolie Zeit für zum ristis Spielen, und das is gut so.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von mein Lobung

Heute is ein gans speziale Tag gewest, weil, is heute die Gepurtstag von die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin gewest is. Ja, liebes Tagebuch, tust du gans ristis lesen, die Jolie is jetzt nis mehr mein allerbeste Hundefreundin, das is vorbei. Weißt du, liebes Tagebuch, die Jolie is jetzt mehr als wie ein Jahr mein allerbeste Freundin gewest, also fast mein ganse Leben lang, kwisikwasi seit is auf die Welt gebort bin. Hab is gefindet, dass das jetzt reichen tut und is mal was Neues machen muss, weil, das is Fortschritt. Das tut man so heißen, obwohl is überhaupts nis von die Jolie fort, sondern gans andersrum zu sie hin und mit sie weitergeschreitet: Hab is mis die Jolie loben getut, valoben. Du, liebes Tagebuch, aber so gans in Echt und in Ristis mit Ring und so, weil, mit ohne Ring is kein ristise Valoben.

Was Valoben is? Ja tust du das denn nis wissen, liebes Tagebuch? Na ja, vielleicht tun sis Tagebuchs nis valoben. Valoben is, wenn du wen gans viel lieb haben tust, dann tust du dem ein Ring schenken und dann bist du valobt. Geht aber nis mit Menschen, also wenn du ein Hund bist. Is kann mis nis die Frausen valoben, obwohl is die total lieb haben tu, auch nis mit geschenkte Ring. Muss man, glaub is, in die gleiche Art gehören. Obwohl, vielleicht täte auch gehen, wenn is mis ein Katze valoben täte? Das tu is jetzt echt nis wissen, aber weiß is gans genau, dass das geht, dass is mis die Jolie valobe und das is alles, was is wissen muss, weil, was andres hab is ja nis wollen getut. Gibt gar kein Katze, die wo is total gans viel lieb haben tu. Also die Kamikatze hab is schon lieb, aber nis so ixtrem total viel lieb.

Kamikatze ist unsere Miezi, die im Haus neben uns bei meiner Mutter lebt. Kamikatze ist eine „Grande Dame“ (sie ist eine Maine Coon) und würde sich eine Verlobung mit Tiffi definitiv verbitten.

Valoben is was, das wo prima is, das tu is gans genau wissen, weil, die Theresa und die Tom, die wo die Frausen und die Herrsen von die Jolie sind, die haben sis auch valoben getut und die tun damit total glücklis und zufrieden leben. Und das fei schon mehr ganse Jahrs lang! Hab is die Jolie auch ein Brief geschreibt. Das is nötis gewest, weil, sonst täte die das mit die Ring nis verstehen. Und is glaub, wenn wer das nis versteht, dann is auch kein ristise Valoben. Hab is geschreibt:

Mein total liebe Jolie, jetzt tun is und du schon mehr als wie ein ganse Jahr Freunde sein. Is tu jetzt die näxte Schritt gehen, weil, is tu von uns zwei beiden die Männsen sein. Und ein Männsen muß tun, was ein Männsen tun muß. Also: Mit die Ring tu is mis dis loben, valoben. Bussi, ewis dein Tiffi

Die Jolie hat sis total über die Ring freuen getut. Is aber auch ein feine Ring, kann sogar bissi quietschen. Und die Jolie findet auch, dass Valoben prima is und tut mitmachen. Is die Jolie jetzt also nis mehr mein allerbeste Hundefreundin, sondern mein allerbeste Valobenhundefreundin. Kannst du dis gleich merken, liebes Tagebuch!

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von die Weinachten

Heute is ein Tag gewest, liebes Tagebuch, die wo so schön gewest is, dass das so ristis gar kein Worte gibt, mit die man sagen können tun täte, wie schön die gewest is. Tust du das auch kennen, liebes Tagebuch? Wenn was so schön is, dass man das so total in sis drin spürt? Da is dann so viel Freude in einen drin, dass man nis ein und nis aus sis raus wissen tut. So ein Tag is heute gewest, so ein „in sis drin Tag mit voller Freude sein“. Is da drum so schön gewest, weil, is heute nämlis endlis die Weinachten gewest. Und stell dis vor, liebes Tagebuch, is die Weinachtsmann gekommt mit die Krisskint. Also geseht hab is die ja nis, aber is tu gans genau wissen, dass die da gewest sind, weil, haben die mis gans viel Geschenke unter die Weinachtsbaum legen getut.

Is fei voll viel Arbeit gewest für zum Papierruntermachen, aber hat sis total lohnen getut, weil, sind echt gans gans tolle Geschenke.

Sind Spielesaches, die wo so knistern und quietschen, wenn man draufbeißt und so viele, also hab is mis in mein ganse Leben gar nis vorstellen tun können, dass mal ein Tag kommen täte, da wo is überhaupts je so viele kriegen täte.

Bin is jetzt ixtrem müde, aber hab is noch schnell ein Dankesönbrief an die Weinachtsmann und an die Krisskint schreiben tun müssen, weil, gehört sis so. Mein Dankesönbrief tut so gehen:

Liebe Weinachtsmann und liebe Krisskint! Is tu total glücklis sein mit mein Spielesaches, die wo is von euch gekriegt haben tu. Habt ihr total gans ristis aussuchen getut. Da dran tut man sofort sehen können, dass ihr zwei heilis und total schlau und alleswissend seid, weil, ihr und mis haben uns ja noch nie nist persönlis treffen getut. Und trotzdem tut ihr all mein Wünsche wissen, die wo is hab und auch die, die wo is selber gar nis wissen tu, dass is die hab. Is tu ja verstehen, dass ihr an die Weinachten viel zum Tun habt und überhaupts kein Zeit haben tut, aber jetzt is die Weinachten ja aus und da täte is mis total freuen, wenn ihr mal vorbeikommen tätet für zum ristis Kennenlernen so mit Bussi und so. Is tu mit mein ganse Herz „dankesön“ sagen. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von die Weinachtsmarkt mit die hundert Wassers

Is fei echt manchmal bissi schwieris mit die Menschen, das kann is dis sagen, liebes Tagebuch. Die tun immer sagen, dass wir da und da hingehen und dann passt gans öfter nists, aber auch gar nists zusammen. Wenn is dis, liebes Tagebuch, nur so für zum Beispiel sagen tu „heute tun wir zu ein blaue Haus gehen“, dann tätest du aber bissi komisch dreinschauen, wenn mis dis in ein grüne Wald mit lauter Bäume drin bringen täte. Und so was tut dis mit die Menschen ständis passieren. Manchmal tu is mis echt fragen, wozu die extra ein Sprache mit Wortes haben, wenn die doch sowieso andauernd was gans andres meinen tun mit ihr Worte, als wie die Worte bedeuten tun. Nimmst du für zum Beispiel heute: Hat die Frausen und die Herrsen sagen getut, dass wir zu ein Weinachtsmarkt bei die hundert Wassers gehen.

Wir haben davon geredet, den Weihnachtsmarkt in Abensberg mit dem Hundertwasserturm zu besuchen.

Und was soll is dis sagen, liebes Tagebuch? Was nis da gewest is, is hundert Wassers. Also für zum gans ehrlis sein: Bissi Wasser is schon da gewest. Da is ein Grippe gewest, die wo auf ein Flusswasser geschwimmt is.

Aber das is nur EIN Flusswasser gewest und hundert is ja ixtrem viel mehr als wie eins! Hundert is ja mehr so eins, zwei, drei gans gans viele! Gans gans viele sind da nur Menschen gewest, aber keine Wassers. Nur dann vielleicht, wenn du die Regenwasser mitzählen tust, liebes Tagebuch, die wo irgendwann von die Himmel gefallt is. Aber Regenwasser giltet nis, weil, is Regen und nis hundert Wassers. Sonst is da eigentlis gans schön gewest, weil, gibt da Haus mit Blinkelistsen dran.

Und gibt auch Turm mit Blinkelistsen dran.

Is mag Blinkelistsen gut leiden, weil, die tun so schön blinken. Die Herrsen und die Tom … oh, jetzt hab is dis glatt vergessen zum Verzählen, dass is ja nis alleine da gewest bin, sondern mit mein ganse Geninarazionenrudel, also mit die Frausen und die Herrsen, mit die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin is, mit die Theresa und die Tom, die wo die Frausen und die Herrsen von die Jolie sind und mit die Evi Mama und die Volker Papa, die wo die Mama und die Papa von die Theresa sind. Und da drum, weil die alle dabei gewest sind, hat die Herrsen überhaupts zusammen mit die Tom auf die Turm raufsteigen wollen tun können. Weil, wenn die Tom nis dabei gewest sein täte, da täte die Wollen von die Herrsen ja nists gebringt haben, weil, wenn die Tom nis da is, kann die Tom ja auch nis wo raufsteigen. Is aber dann niemand raufgesteigt, nis die Herrsen und nis die Tom, weil, kann man auf die Turm nur dann raufsteigen, wenn man auch durch ein Brauei durchgeht, und das haben die Herrsen und die Tom nis tun wollen. Brauei tu is ja nis kennen, nur Huhnei, aber is vermutlis das gleiche, nur in bissi gans groß, weil, wenn da Menschen durchpassen, muss die ixtrem groß sein. Kann is voll verstehen, dass die Herrsen und die Tom da kein Lust zu haben getut haben, weil, durch ein Ei durchgehen is schon bissi matschis. Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von mein Probesitzung in ein Grippe

Heute bin is in ein Stadt gewest, die wo Ingol heißen tut, und zwar wegen die Weinachtsmarkt. Is mit mein Persönliskeit täte da nis hingemusst haben, weder zu die Ingol Stadt noch zu die Weinachtsmarkt und die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin is, auch nis. Die Jolie is nämlis mit mis da gewest, musst du wissen, liebes Tagebuch. Aber die Frausen und die Herrsen und die Theresa und die Tom, die wo die Frausen und die Herrsen von die Jolie sind, die haben mit all ihr sein Persönliskeit da hingewollt und is mis und die Jolie dann eben mitgegeht. Is so ein Hundesache, musst du wissen, liebes Tagebuch: Ein Hund tut immer da hingehen, wo die Frausen und die Herrsen hingehen. Na ja, is ja auch nis schlimm oder sowas in Ingol auf die Weinachtsmarkt, kann man schon hingehen, is schön da. Gibt da schöne Blinkelistsen, die wo machen, dass die Dunkelkeit gar nis mehr so ristis dunkel is, sondern bissi nis so dunkel. Also auch nis hell, aber bissi hell schon.

Und dann hab is da in ein Grippe, die wo total viel groß is, bissi Probe gesitzt für die Jesulein. Die Heilise Mama Maria und die heilise Papa Josef sind bei mis gesteht, wie als ob bei die Jesulein. Aber nis in Echt, sondern in Holz. Is ja klar, weil, die echte heilise Mariamama und die echte heilise Josefpapa sind ja in die Himmel bei die liebe Gott und nis in Ingol bei die Weinachtsmarkt.

Is nis so schlecht, so ein Grippe, aber gans in Ehrlis: Also wenn is die Jesulein sein täte, da täte is mis die Bettsen von die Frausen und die Herrsen für zum Drinliegen raussuchen und kein Grippe. Aber das is wohl ein Geschmackssache. Oder was tust du denken, liebes Tagebuch, vielleicht tut die Jesulein die Frausen- und Herrsenbettsen nur bloß nis kennen? Aber die Jesulein is doch die Sohn von die liebe Gott, die wo alles sieht und alles kennt. Da kennt doch die Jesulein sicherlis auch alle und alles, oder? Vielleicht hat die Jesulein auch gar kein Wahl und muss sis in ein Grippe reinlegen tun? Is vielleicht ein Gesetz oder sowas? Also is bin echt froh, dass is is bin und mis nis ständis in ein Grippe reinlegen tun muss! Hab is voll Glück!

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von die Ankucksung von Pulmänsitti

Heute bin is wo gewest, wo is gar nis wirklis gewest bin. Also is bin da schon in Echt gewest, und die Frausen und die Herrsen auch und auch die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin is und auch die Theresa und die Tom, die wo die Frausen und die Herrsen von die Jolie sind. Aber da wo is gewest bin mit mein Rudel, da is nis in Echt gewest. Also schon irgendwie, aber auch irgendwie nis. Is bissi kompiliziert zum Erklären, liebes Tagebuch, aber is tu das trotzdem versuchen: Also, is bin in ein Stadt gewest, gans in Echt, nur is die Stadt nis in Echt gewest, sondern in Western. Tust du nis verstehen, liebes Tagebuch? Na ja, is auch nis so wirklis, wenn is gans ehrlis bin. Das is nämlis irgendwie so: Ein Westernstadt gibts in die Deutscheland gar nis in Echt, sondern nur in die Amerikaland. Die Westernstadt in die Deutscheland, da wo is gewest bin, die tut bloß so, als wie wenn die in Echt sein täte. Is aber so echt, dass die ein Name haben tut, heißt Pulmänsitti. Aber da tut kein Mensch wohnen, is nur für zum Ankucksen da und musst du Geld zahlen, wenn du die ankucksen tun magst. Klingts komisch, is aber so.

Wir haben einen Ausflug ins weihnachtlich geschmückte Pullman City bei Passau gemacht.

Is aber nis so, dass da überhaupts keiner wohnen tut. Da tut für zum Beispiel die Grinsch wohnen, die wo bissi grün is, aber trotzdem kein Frosch nis, weil, hat die Grinsch Fell und ein Frosch nis. Die Grinsch mag die Weinachten überhaupts nis leiden, das hat die Frausen sagen getut. Tu is nis verstehen, wieso wer Weinachten nis mögen tut, weil, Weinachten is doch echt ixtrem prima wegen die Krisskint und die Weinachtsmann, die wo kommen und Geschenke bringen. Is hab versucht die Grinsch zum Fragen, was da los is mit die Nismögung von die Weinachten, aber die Grinsch hat nis so viel Zeit für zum Reden haben getut, weil, da sind total viel Menschen gewest, die wo alle ein Foto mit sis und die Grinsch drauf wollen getut haben. Is glaub ja, dass die Frausen da was falsch versteht hat, weil, Weinachten kann man überhaupts nis nis mögen.

Und die Eisbär tut da auch wohnen. Is aber ein gans nette und liebe Eisbär!

Und stell dis mal vor, liebes Tagebuch, die Krisskint und die Weihnachtsmann und die Nikoklaus und die Vätersen Frost, die tun fei auch da wohnen. Ehrlis, liebes Tagebuch, die hab is alle geseht, bei ihr sein Parate. Weißt du nis, liebes Tagebuch, was ein Parate is? Parate is gans prima, das is, wenn die Grinsch und die Krisskint und alle an dis vorbeigehen und zu dis Winkewinke machen, aber fei mit Musik.

Is hab fei auf die Schoß von die Nikoklaus gesitzt und von die Weinachtsmann auch.

Is bissi schwieris gewest. Also nis die Aufdieschoßsitzen, die is überhaupts nis schwieris gewest, aber die Wünscherei, die is schwieris gewest. Is nämlis so: Wenn du auf die Schoß von die Weinachtsmann sitzen tust, dann musst du die Weinachtsmann sagen, was du dis wünschen tust für zum Weinachten. Und dann tut dis die Weinachtsmann das schenken, nis gleich, sondern an die Weinachten und nur, wenn du brav gewest bist. Tu du dis mal hopphopp auf Komando was wünschen, wenn dis grade die Frausen auf die Schoß von die Weinachtsmann setzen getut hat! Is fei so schwieris, dass dis da was einfallen tut, weil, bist du total bischäftist mit Begrüßung und Bussigeben!

Und musst du total schnell machen mit alles, mit die Begrüßung und die Wünschung und die Bussigebung und die Ankucksung, weil, da tun ixtrem viel Menschen mit Kintmenschen in ein Reihe stehen, und die wollen alle auf die Schoß von die Weinachtsmann drauf für zum Wünschen – also nur die Kintmenschen. Schoßsitzen für normale Menschen, die wo erwachst sind, is nämlis verboten, weil, da täte die arme Weinachtsmann zusammenbrechen. Is alles so schnell gegeht mit die Schoßsitzung, bin is gar nis bis zu die Wünschung hingekommt. Ob is jetzt nists für zum Weinachten kriegen tu? Aber bin is doch total gans brav gewest! Für zur Sicherung hab is die liebe Weinachtsmann und die Krisskint ein Brief geschreibt, weil, Briefwünschung geht genauso als wie Schoßwünschung. Hab ich geschreibt:

Liebe Weinachtsmann und liebe Krisskint! Das mit die Schoßwünschung hat nis so klappen getut, weil, bin is zu nerwiös gewest. Is tu nämlis zum aller ersten Mal in mein Leben auf die Schoß von die Weinachtsmann gesitzt haben. Is täte mis bissi Fressi wünschen und was für zum Spielen täte auch megasuper sein. Gans viel Dankesön und viele Bussi, Tiffi (die wo gans brav gewest is!)

Is voll schön in Pulmänsitti, weil, gibt gans viel Blinkelistsen da.

Und stell dis vor, da is ein Wand, da tun Menschen Schuhs dranhängen, die wo die nis mehr an ihr Füße haben wollen. Klingts komisch, is aber so – Menschen halt.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi


Liebes Tagebuch – von die heilige Lutschia

Stell dis mal vor, liebes Tagebuch, wen is heute getrefft haben tu, du, das tust du nie nis erraten! Is hab die Lutschia getrefft! Ne, du, is bin nis in die Italienland gewest, weil, is nis die Lutschia gewest, die wo is immer in die Romstadt treffen tu, sondern ein gans andre Lutschia, nämlis die, die wo heilis is!

Unsere Freundin Lucia lebt in Rom.

Das mit die Treffung von die heilise Lutschia is da drum gekommt, weil, heute is die Tag von die heilise Lutschia. Heilise Menschen, die wo gesterbt sind und bei die liebe Gott in die Himmel wohnen, die tun nämlis jeder ein Tag haben, der wo der Tag von sie is. Is da drum, damit die Menschen, die wo lebendis auf die Erde sind, die heilise gesterbte Menschen nis vergessen tun, weil, heilis meint, dass die gans lieb gewest sind und gans viel gute Taten getatet haben. Und wenn die heilise gesterbte Mensch Lust da drauf hat, dann kann die an sein Tag von die Himmel auf die Erde kommen. Normale gesterbte Menschen können nis mehr auf die Erde kommen, die müssen für immer in die Himmel bleiben. Is aber kein schlimmes Müssen, weil, is ja schön in die Himmel bei die liebe Gott und die Engelsen.

Es ist eine schöne Tradition, dass an der Blutenburg das Luciafest gefeiert wird. Wirklich schade ist allerdings die Tatsache, dass ein Fest, das mit einem bestimmten Datum verbunden ist, einfach auf einen anderen Tag verlegt wird. Lucia, die Lichtbringerin, wird am Tag der ehemaligen Wintersonnwende (13. 12) gefeiert und nicht wie die Veranstalter es verfügten am 06.12. Zum einen war die Verwirrung der Kinder groß, ständig kam die Frage: „Und wann kommt der Nikolaus?“ Zum anderen ist es widersinnig, ein Brauchtum zu pflegen und sich dann aber nicht an eben diesen Sitten und Gebräuchen zu orientieren. Was kommt als nächstes, Weihnachten im August, weil es da schöner Wetter ist? Oder vielleicht Weihnachten, Ostern und Pfingsten am 3. Oktober, dann hat man alles praktisch „vereint“?

Auf alle Fälle is heute die Lutschiatag gewest und is hab die Lutschia getrefft. Du echt, liebes Tagebuch, is hab die heilise Lutschia fei gans in echt getrefft! Hat sie so Blinkelistsen auf ihr Kopf drauf haben getut und ein weiße Kleidsen an und ein Brille auf ihr sein Nase! Tust du mis nis glauben, liebes Tagebuch? Na, dann tu mal gans genau herkucksen, weil, hab is ein Foto:

Da tust du staunen, liebes Tagebuch, gell? Hab is dis doch sagen getut, dass die heilise Lutschia ein Brille hat! Is aber auch nur gut und ristis, dass die heilise Lutschia zu mis gekommt is, weil, hab is sie ein total schöne Listsen basteln getut, die wo is sie schenken getut habe.

Ok, das is bissi gelügt, die Frausen hat die Lutschiablinkelistsen basteln getut, du, sogar mit echte Feuer drin!

Aber schenken hab is die Listsen getut, weil, is mein Listsen gewest, hat nämlis da drauf gesteht. Die Herrsen hat die Listsen in die Wasser reingemacht, weil, da is ein See gewest mit Wasser drin, und dann is die Listsen geschwimmt.

Das mit die Schwimmen muss man nämlis machen, wenn man die heilise Lutschia ein Listsen schenken will, dann muss man die Listsen in ein Wasser tun für zum Schwimmen, und wenn die Listsen schwimmen tut, dann tut sie die Lutschia gehören. Klingts komisch, is aber so.

Hat die heilise Lutschia sis fei total viel freuen tun können, weil, hat sie gans viel Blinkelistsen gekriegt. Sind nämlis mit mis und die Frausen und die Herrsen gans viel andre Leute da gewest, die wo alle ein Listsen in die Seewasser reingemacht haben.

Aber so gans viel Listsen hat die heilise Lutschia dann doch nis kriegen getut, weil, stell dis vor, liebes Tagebuch, da sind gans viele Leute gewest, die wo ein Schnur an die Listsen gebindet haben für zum Wiederrausziehen von die Listsen! Das is gans mies von denen, weil, stell dis mal vor, liebes Tagebuch: Is tu dis ein Geschenk geben und dann hab is da ein Schnur angebindet und zieh die Geschenk wieder weg, wenn du grade nis aufpassen tust und nehm die Geschenk wieder mit? Also das darf man doch nis! Schenken is schenken und nis mit ein Schnur heimlis wegziehen! Arme Lutschia, hat sie mis so leid getut, weil, hat sie nis verdient, dass man ihr sein Listsen wieder wegnimmt, wo sie doch heilis is und lieb und gut! Aber mein Listsen hat sie behalten dürfen, is doch klar! Da hat sie mindastens ein voll schöne Listsen kriegen getut! Und vielleicht kann die Frausen ja bei die nächste Mal zwei Listsen basteln.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von schon wieder ein Weinachtsmarktgehung

Stell dis mal vor, liebes Tagebuch, bin is heute schon wieder auf ein Weinachtsmarkt draufgegeht. Natürlis nis is mit mis alleine, sondern is mit mein ganse Geninarazionenrudel, also mit die Frausen, mit die Herrsen, mit die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin is, mit die Theresa und die Tom, die wo die Frausen und die Herrsen von die Jolie sind und mit die Evi Mama und die Volker Papa, die wo die Mama und die Papa von die Theresa sind.

Das is nämlis so, liebes Tagebuch, so lange man auf die Weinachten warten tut, tut man ständis auf ein Weinachtsmarkt gehen, also als ein Mensch. Als ein Tier nur, wenn man zu ein Mensch dazugehören tut. Weinachtsmarkt is nur, bis die Weinachten da is, dann is alle und vorbei, verstehst du, liebes Tagebuch? Nein? Na ja, is auch nis so gans, weil, is schon bissi nis logistisch: Heißt Weinachtsmarkt, is aber bevor die Weinachten und vorbei an die Weinachten? Klingts komisch, is aber so!

Wir waren heute auf dem Weihnachtsmarkt in Türkenfeld.

Auf die Weinachtsmarkt drauf, da wo is heute gewest bin, da hab is fei total intrissante Leute getrefft, für zum Beispiel die Steffi, die wo spinnt. Doch, liebes Tagebuch, das tu is so sagen dürfen, weil, is nis für Beleidigen is für total die ganse Wahrheit sagen: Die Steffi tut spinnen und die is voll nett. Hab is auf der ihr Schoss sitzen tun dürfen, was echt prima gewest is, weil, von da hab is die ganse Spinnerei viel mehr gut sehen können: Die Wollehaufen, die Rädsen, die wo sis ständis gedreht hat und trotzdem gar nirgends hingerollt is, sondern die ganse Zeit dagesteht is und die lange Schnur, die wo die Steffi in ihr sein Hand gehaltet hat. Das alles is spinnen. Klingts komisch, is aber so!

Und dann hab is auch die Percht getrefft. Weiß is jetzt nis, ob du wissen tust, liebes Tagebuch, was eine Percht is, da drum tu is dis das mal kurz verzählen, weil, is hab vor mein Treffung kein Percht nis gekennt. Also, eine Percht is ein Leut, die wo bissi kompiliziert is. Die Percht tut nämlis mehr so ausschauen als wie ein Tier, weil, hat überall Fell und manchmal ein Giwei auf die Kopf. Aber die Percht is kein Tier nis, weil, tut riechen als wie ein Mensch und tut auch so rumlaufen, also mit die Kopf hoch oben. Also is die Percht ein speziale Art von Mensch.

Ein Percht kommt auch nie nist alleine, die kommt in ein ganse Rudel mit zumehreren. Menschen tun fei bissi Angst haben vor die Perchte und das kann is voll nachziehen, weil, Perchte tun nämlis ein Klingel dabei haben, die wo die gans plötzlis so schütteln tun. Is gans gräßlis laut, die Perchteklingel, is voll erschrecklis.

Und dann hab is noch Schafs getrefft. Die sind da gewest für zum Arbeiten, weil, die haben zu die Grippe dazugehören getut, die wo da gewest is. Du tust doch wissen, liebes Tagebuch, dass die liebe Jesulein an die Weinachten in ein Stall gebort is und die Mama Maria die Jesulein in ein Grippe gelegt hat, weil, is ja kein Bettsen nis da gewest. Und dazu zum dran Denken, tun Menschen so ein Stall mit ein Grippe und ein Jesulein nachmachen, verstehst du? Die Schafs sind also Schauspielschafs, die wo so tun, als wie wenn die genau die Schafs sein täten, die wo bei die echte Jesulein bei sein Grippe an die Weinachten in sein Stall gewest sind.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi

Liebes Tagebuch – von die Krissbaum und ander Sachen

Heute is ein Tag gewest, da wo is vor lauter Sachen zum Tun gar nis für zum Heijamachen gekommt bin, aber fei die ganse lange Tag nis! Da drum tu is auch jetzt, wo draußen die Licht aus is und die Tag fast schon gans aufgebraucht is, ixtrem müde sein. Tu is dir alles noch verzählen, liebes Tagebuch, aber muss is gans schnell machen, bevor mis mein Augen zufallen tun. Also, wie is heute wach gewordet bin, da hab is gar nis mehr schlafen gekonnt, weil, is die Frausen gleich aufgesteht und wenn die Frausen aufstehen tut, dann tu is natürlis auch aufstehen. Macht man so als ein Hund. In Normal tu is ja nach die Aufwachen noch bissi mit die Frausen in die Bettsen kuscheln oder mindastens in die Patezimmer schlafen, wenn die Frausen in die Patewanne planschi machen tut und dann die Föhn so schön WWWWWWWW macht und warme Luft rumspucken tut. Is aber heute alles weggefallt, alle Kuscheln und Schlafen und Planschi und WWWWWWWW, weil, hat die Frausen gans schnell Kleidersachen an sis dran gemacht und bissi Farbesachen in ihr sein Gesicht und dann is sie mit mis und die Herrsen wohin gegeht. Du, is fei echt nis gelügt von mis, liebes Tagebuch, die Frausen tut sis ihr sein Gesicht anmalen, jede Tag wieder und manchmal auch öfter. Hast du das wissen getut, dass, wenn du mit Stiftes Papier anmalen tust, dann tut das anmalen heißen. Aber wenn du mit Stiftes die Gesicht anmalen tust, dann tut das schminken heißen. Klingts komisch, is aber so! Die Frausen is mit ihr sein angemalte Schminkegesicht mit mis und die Herrsen wohin gegeht, da wo man Bäume kaufen können tut. Na ja, eigentlis hat uns die Zauberdings dahin gebringt.

Für Tiffi ist ein Auto ein Lebewesen mit eigenem Willen und Denken, er nennt es „Zauberdings“.

Hast du gans ristis gehört, liebes Tagebuch, sind wir wo gewest, da wo Bäume sind, die wo man kaufen können tut. Klingts komisch, is aber so. Weißt du, liebes Tagebuch, das is so: Die Bäume sind nis irgendwelche Bäume, ne du, das sind alles Krissbäume, die wo man brauchen tut, für das Weinachten kommen tut. Ohne Krissbaum is keine Weinachten, tust du verstehen? Is hab dann ein gans prima Baum aussuchen getut, weil, kannst du mis glauben, liebes Tagebuch, von Bäume tu is echt was verstehen! Is ein Baum die wo groß is und dick und gans grün. Is kein Baum, die wo Blätter dran haben tut, is Baum mit Nadels, aber in nis piksig. Das kannst du dis merken tun, liebes Tagebuch, weil, is wistis: Eine Krissbaum muss Nadels haben, sonst is nur Baum ohne Kriss, verstehst du? Meine Krissbaum is die allerschönste Krissbaum von alle, hab is gans genau hinkucksen getut. Du, stell dis vor, liebes Tagebuch, das is fei echt total prakisch bei die Kaufung von ein Krissbaum, weil, wenn du dis eine ausgesucht haben tust, dann kommt ein Mann und nimmt die Krissbaum einfach so von die Boden hoch. Verstehst du, die Krissbaum is nis an die Boden festgewachst wie normale Baum, is ixtrem pragisch für zum Mitnehmen. Und dann schiebt die Mann die Krissbaum durch ein Loch mit bissi Rohr durch und dann is die Krissbaum nis mehr dick, sondern gans dünn und is ein Netz drumrum für zum Tragen. Klingts komisch, is aber so und ixtrem pragisch.

Und jetzt tut die Krissbaum draußen in mein Garten stehen, aber nis in Echt, sondern in ein Eimer, da wo Wasser drin is und tut auf die Weinachten warten. Und dann bin is sofort wieder total beschäftist gewest, weil, bin is Gassi gegeht mit die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin is. Is hab die Frausen und die Herrsen mitgenehmt und die Jolie die Theresa und die Tom, die wo ihr sein Frausen und Herrsen sein tun. Und mit die ganse große Rudel bin is dann noch auf ein Weinachtsmarkt gegeht, aber nis in die Münsen, da wo is wohnen tu, sondern in die Aukspurg, die wo bissi weg is. Aber die Zauberdings von die Jolie hat die Weg gans genau gekennt, is also nis schwieris gewest zum Hinkommen.

Wie wir da gewest sind, da is schon bissi dunkel gewest, was aber nis wirklis auffallen tut, weil, da tun überall Blinkelistsen scheinen und alles hell machen. Sind gans viel Menschen mit uns da gewest, und wenn is viele sage, dann tu is echt viele meinen.

Aber mis und die Jolie is das total ekal, weil, tun wir in die Baggi sitzen und geschiebt werden. Is nis bloß pragisch, is nötis, weil, täten sonst alle auf uns draufsteigen. Is echt merkwürdis, aber wenn Menschen viele sind, dann tun die nis nach unten auf der ihr Füße kucksen. Is voll gefährlis als ein Hund, du, stell dis vor, die tun sogar Hunde auf ihr Pfoten drauftreten, die wo gans groß sind! Hab is aus die Baggi raus gans genau geseht!

Ehrlis zum Sagen tu is nis so gans wirklis verstehen, warum is mit mein Rudel ständis zu ein Weinachtsmarkt gehen tu. Also, is schon klar, is und die Jolie tun dahin gehen, weil, tun das die Frausen, die Herrsen, die Theresa und die Tom so wollen. Aber warum die das wollen tun, is mis schon eine Räzel, weil, Weinachtsmarkt is für zum Sachen kaufen. Aber kauft keiner was, nis die Frausen, nis die Theresa, nis die Tom. Nur die Herrsen tut immer was kaufen, heißt Klüwein und is für zum Trinken.

Ob das die ganse Grund is, dass wir alle immer wieder auf ein Weinachtsmarkt draufgehen tun? Nur für die Herrsen für zum Klüwein trinken? Is werde das weiterhin beobachten und anilisieren tun, liebes Tagebuch. Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi