
Anscheinend hat die liebe Gott für mis vorgesehen, dass is so verschiedene Art von Plätze kennenlernen tu. Hab is grade erst die Kindmenschgartenplatz in ein von mein Walde gefindet, da is mis heute ein gans neue Platz begegnet, heißt „Golfplatz“ glaub is – aber mit die Name bin is mis bissi nis sicher. Vielleicht tut die Platz ja auch „Wolfplatz“ heißen und is hab das nis so ristis hören getut? Aber was die Frausen gesagt haben tut, hat in mein Ohren wie „Golfplatz“ geklingt. Aber is schon bissi merkwürdig, weil „Wolf“ is ein Tier, die wo es geben tut, „Golf“ is nur ein Wort ohne was dazu. Also zumindest tu is nists kennen, was zu die Wort gehören tut. Aber auf die ganse große Platz is nis ein Wolf gewest, hab is gans genau gekuckst – haben sis mein Ohren vielleicht doch nis täuschen getut und „Golfplatz“ is ristis. Hab is fei ristis gute Ohren, die wo normalerweise alles hören tun!
Das kann ein kleiner Hund wirklich nicht wissen, denn über die Ethymologie des Wortes „Golf“ sind sich selbst die Experten nicht einig: Entweder von niederländisch „kolv“ = Schläger oder aber vom lateinischen „clava“ = Knüppel. Da darf man durchaus über „Wolf“ nachdenken!

Die Begegenung zwischen mis und die Golfplatz is so passiert: Is und die Frausen sind in die Zauberdings rein und wie wir wieder rausgesteigt sind, da is da die Paris gewest, die wo mein Hundefreund is und die Vera, die wo die Frausen von die Paris is und die Golfplatz. Also hat die liebe Gott vielleicht gar nists mit zu tun, weil, is ja die Zauberdings gewest, die mis und die Frausen zu die Golfplatz gebringt hat. Aber wahrscheinlis hat die liebe Gott die Zauberdings so bissi lenken getut, weil, hat die liebe Gott alle Macht und kann alles.
Ob vom lieben Gott gelenkt oder doch nur von mir: Das Zauberdings ist auf alle Fälle unser Auto.
Golfplatz is ein gans große Platz, da wo so Gras wachsen tut, die wo gans gans kurz is. Kann man nis dran kauen, weil, tut nis so von die Boden abstehen, kann man nis mit die Zähne abbeißen. Gibt bissi Bäume da und so Busche, die wo kleine Bäume sind. Da tut immer wieder jede Menge Sand rumliegen, die wo gans gans weich an die Pfoten is und gibt so Stellen, da wo Wasser is. Bei die Wasser tun Gänse sein, aber bin is nis zu denen hingegeht, weil, tu is ja wissen, dass Gänse nists von höflise Begrüßung verstehen tun. Wegen unhöflise Gänse wieder in ein Wasser fallen, da tu is gar nist drauf stehen. Was die können tun, kann is schon lange: Bin is auch unhöflis gewest, bin is nis hingelauft, hab is nis „hallo“ gesagt und haben die kein Bussi von mis gekriegt. Tun sie jetzt davon haben, die dummen Gänse!
Tiffis letzte Begegnung mit Gänsen ist nachzulesen im Blogeintrag vom 06.01.2019 – anscheinend hat das unfreiwillige Bad bei Minusgraden im Olympiasee nachhaltig Eindruck auf Tiffi gemacht, denn seither werden Gänse nicht mehr freudig begrüßt.
Aber ein Sache tut es geben, die wo mit Gänse zusammenhängen tut und die wo gans gans prima is: Da wo Gänse sind, da tun die Wurschti hin machen – da tut gans arg viel mehr Gänsewurschti auf die Boden rumliegen, die wo gans lecker schmecken tut. Aber muss man aufpassen, weil, Gänsewurschti fressen tut die Frausen nis leiden können, is total verbietet. Muss is heimlis machen, wenn die Frausen grade nis kucksen tut oder gans schnell, so dass die Gänsewurschti schon in mein Bauch is, bis die Frausen zu mis gelauft kommt. Weiß is wirklis nis, was die Frausen gegen Gänsewurschti haben tut, is auch nis ristis von sie, dass sie dagegen sein tut, weil, hat die Frausen ja noch nie nist ein Gänsewurschti probieren getut! Darf man nis einfach gegen was sein, was man gar nis kennen tut! Aber Menschen sind halt bissi komisch, auch die Frausen manchmal, kann man nists machen. Auf die Golfplatz tut auch Wurschti von andre Tiere rumliegen, die wo is nis kennen tu. Is kein ristise Wurschti, is mehr so Kügelsen. Schmeckt aber auch gans prima und is natürlis auch total verbietet von die Frausen.
Tiffi meint Kaninchenkot und nein, auch Kaninchenköttel darf er nicht fressen, da bin ich Spielverderber!
Bei Kindmenschgartenplatz tun Kindmenschen wachsen, bei ein Golfplatz tun Golfballi wachsen. Klingts komisch, is aber so. Und stell dis vor, die Golfballi tun sogar jetzt in die Winter aus die Boden rauswachsen, denen is gans egal, dass es nis warm is, nis wie Kindmenschen und Blumen, die wo Wärme zum Wachsen brauchen tun. Golfballi sind ristise Balli, mit die man gans prima spielen können tut. Is und die Paris haben uns siebzis dreißis Golfballi von die Wiese pflücken getut. Die Paris hat mis gesagt, dass man Golfballi pflücken darf, weil, is nis wie bei die Blumen. Golfballi tut das nis Aua machen und die tun auch nis totsterben, wenn man sie abreißen tut. Is ristis was die Paris sagt, hab is kontrilliert, weil, hab is ein Golfballi mit mis nach Hause genehmt: Tut die Balli gut gehen, is gans heile, ohne Aua und nis totgesterbt.

Auf die Golfplatz tun auch gans lange Stöcksen aus die Boden wachsen. Is bissi wie Baum, nur mit Stamm, die wo nis so breit is, sondern gans eng und oben mit ohne Äste und Blätter, dafür mit ein weiße Fahne. Klingts komisch, is aber so: Da tut ein Loch in die Boden sein und da draus tun die Fahnenstöcksen wachsen.

Is und die Paris sind gans lang rumgelauft und haben total Spaß haben getut. Haben wir beschließt, dass wir bald wieder auf die Golfplatz Gassi gehn tun. Das is. Was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi