Tut Sachen geben, die wo man nis glauben tut, dass die das geben tut! Stell dis vor: Heute hat die Zauberdings mis, die Frausen und die Herrsen in ein Stadt gebringt, die wo Köln heißen tut.
Ein Auto ist für Tiffi ein selbstständig denkendes und fühlendes Lebewesen, das er Zauberdings nennt.
Tust du dis jetzt fragen, liebes Tagebuch, was da dran nis zum Glauben is? Da dran is alles zum Glauben, die Sache, die wo nis zum Glauben is, is die: Wenn du zu die Kölnstadt gebringt werden tust, tut das gans lang dauern, und zwar genauso, wie wenn du nach Wenemisstadt in die Uhrlaub von neulis gebringt werden tust. Tust du jetzt immer noch nis zum Nisglauben finden, liebes Tagebuch? Ja aber tu mal in dein Kopf nachdenken: Wie kann es das geben tun, dass du ein lange Weg gebringt werden tust und tust dann in Wenemisstadt sein, die wo in die Italienland is, und dann tust du die gans gleiche Weg gebringt werden in Stundenzeit und in die Länge von die Metern und tust in die Kölnstadt sein, die wo in die Deutscheland is! Tust du mis verstehen, liebes Tagebuch? Is doch ein Erkennung, die wo ixtrem intrissant sein tut: Wenn du gans viel Meter in gans viel Zeitstunden gebringt werden tust, tust du in Wenemis oder in Köln sein können – hat also nur zum Tun mit die Richtung, in die du gebringt werden tust, wo du rauskommen tust! Gibt ein Wenemisrichtung und ein Kölnrichtung und is nur die Richtung, die wo entscheidet, ob du da oder woanderst ankommen tust. Also, is tu das schon bissi erstaunbar finden, dass die Richtung viel mehr zum Sagen hat als wie die Meterweg oder die Stundenzeit. Zu die Kölnstadt bin is mit die Frausen und die Herrsen nis für zum Uhrlauben gekommt, sondern wegen die Heiratung von die Diana und die Jörg. Die Jörg is für die Herrsen wie die Jolie, die wo mein allerbeste Hundefreundin is, für mis is, aber eben in Mensch und Männsen: Die Jörg is die allerbeste Menschenfreund von die Herrsen. Is aber bei die Herrsen bissi mehr kompiliziert als wie bei mis, weil, is tu nur ein allerbeste Hundefreundin haben, nämlis mein Jolie. Die Herrsen tut aber zwei allerbeste Menschenfreunde haben, nämlis die Jörg, von die is dis grade verzählt haben tu, liebes Tagebuch, und die Paolo. Die Paolo hat sein Zuhause in die Romstadt, die in die Italienland is. Bin is schon da gewest, bei die Paolo sein Zuhause. Und stell dis vor, liebes Tagebuch: Die Paolo is grad gar nis bei sis in sein Zuhause, die is auch hier bei die Jörg in die Kölnstadt und auch wegen die Heiratung. Is schon ein tolle Zufall, gell, liebes Tagebuch? Is gans prima, dass die Paolo da is, weil, tu is die Paolo gans viel lieb haben. Tu is die Paolo ja auch schon gans lang kennen, so lang, da bin is noch ein Bebihund gewest, da hab is schon Wurschti in die Paolo sein Zimmer machen getut in die Romstadt. Is kann mis da dran zwar nis mehr erinnern tun, aber die Paolo schon! Tust du mis das jetzt nis glauben, mit die zwei allerbeste Freunde, die wo mein Herrsen haben tut, liebes Tagebuch? Tu is dein Schwieriskeit schon verstehen, weil „allerbeste Freund“ tut ja meinen, dass da nur einer is, und gibt keinen, der wo mehr und drüber is – eigentlis. Aber für jede Regel, die wos gibt, gibt auch ein Ausnahme, und die Herrsen is die Ausnahme von die Regel, weil, die Herrsen hat nun mal zwei allerbeste Freunde und damit basta. Klingts komisch, is aber so! Und „basta“ tut total prima passen, weil, „basta“ is ein italisch Wort, die wo in die deutsche Sprache meinen tut „Schluss jetzt, das is so und das tut so bleiben“ und die Paolo is doch italisch!

Tun überhaupts total viel Sprachen hier in die Kölnstadt bei die Jörg sein, weil, die Diana, die wo jetzt dem Jörg sein Frau is wegen die Heiratung, die tut fei ein Sprache reden, die wo nis deutsch is und auch nis italisch. Tut mis spanisch vorkommen, die Diana ihr sein Sprache und das, obwohl die Diana ihr sein Zuhause gar nis in die Spanienland is! Das is bissi schwieris zum Erklären, aber is tu versuchen, dis das zum Klarmachen, liebes Tagebuch: Also, die Diana, die is jetzt dem Jörg sein Frau, weil, haben die sis geheiratet getut. Is noch gans neu, die Verheiratung, drum tun wir morgen ein Pati machen, die wo ein Fest is. Weil die Diana jetzt die Frau vom Jörg is, is ihr sein Zuhause jetzt bei die Jörg sein Zuhause, und die Jörg sein Zuhause is hier in die Kölnstadt, die wo zu die Deutscheland gehören tut. Wie die Diana noch nis mit Verheiratung die Frau von die Jörg gewest is, da hat sie ihr sein eigne Zuhause haben getut, und zwar in Bogotastadt, die wo du in Kolumbienland finden tust. Warum die Diana spanisch reden tut und nis kolumbisch? Also ehrlis, liebes Tagebuch, alles kann is auch nis wissen tun! Musst du selber rausfinden, wenn dis das intrissieren tut! Bin is doch kein Büro für Auskunft oder ein lebendise Lecksiskon! Die Diana tut in Spanisch reden und die Santiago, die wo die Sohn von die Diana is, die auch. Klingts komisch, is aber so! Die Frausen, die Herrsen und die Paolo haben dann ein Beschenkung machen getut für die Jörg und die Diana wegen der ihr sein Heiratung.

Aber die Heiratung is schon vorbei, die tu is nis zum Sehen kriegen, so mit Ja sagen und weiße Kleidsen. Tut morgen aber die Partifeier kommen, mit ohne weiße Kleidsen. Die Beschenkung is ein Buch gewest, ein ganse Buch mit viele Fotobildsen, da wo die Herrsen drauf is und die Jörg und die Paolo, aber in jung, und is bin auch drauf gewest und die Frausen. Hat sis die Jörg voll total freuen getut und auch die Diana und die Santiago, weil, von die sind auch Bildsen drin gewest.

Wir haben anlässlich der Hochzeit ein Fotobuch gestaltet, das die 34 Jahre in Bildern zeigt, die Jörg, Paolo und Klaus nun schon befreundet sind.

Dann hat die Paolo Fressi für alle machen getut. Ein Pitsa mit ein Teik, die wo irgendwo hat hingehen müssen tun, obwohl die die ganse Zeit in sein Schüssel gebleibt is. Klingts komisch, is aber so gewest! Is halt Menschenfressi! Is hab zum Glück mein eigne Fressi kriegen getut, und die is nur in mein Bauch reingegeht!


Und stell dis vor, liebes Tagebuch, heute tu is mit die Frausen und die Herrsen in ein Bettsen schlafen, da wo Luft drin is! Klingts komisch, is aber so!

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi