Liebes Tagebuch – von wie das so sein tut, mitsammen die Paris wohnen

Jetzt tut die Paris, die wo mein Hundekumpel is, also bei mis in mein Zuhause wohnen. Jede Tag, wenn is aufwachen tu, dann tu is von mein Bettsen runterspringen, da wo is mit die Frausen und die Herrsen mitsammen schlafen tu. Und dann tu is zu die Paris laufen, die wo auf mein Sofa schlafen tut. Eigentlis hat die Paris ja seine eigne Bettsen mitgebringt, aber die Paris tut meine Sofa viel mehr prima finden als wie seine Bettsen. Kann is auch total voll nach ziehen, weil, meine Sofa is viel mehr groß als wie die Paris seine Bettsen. Und die Paris is ja ein schon bissi große Hund, also mehr groß als wie mis. Da is eine große Bettsen viel mehr bikwem als wie eine kleine Bettsen, das muss man schon verstehen tun. Is tu also jede Tag nach mein Aufwachung zu die Paris auf die Sofa gehen und die Paris aufwecken, weil, die Paris, die tut viel mehr lang schlafen als wie mis.

Wenn dann die Paris bissi wach is, dann kriegt die Paris Fressi. Mis nis. Is tu kein Fressi fressen vor die Gassigehung, weil, sonst tut die Fressi in mis wieder hochkommen und is tu spuken. Die Paris tut nis spuken. Das is da drum, weil, die Paris tut sowieso nis ristis fressen, und wenn man nis fressen tut, is nists da für zum Spuken. Das mit die Fressi is ein Eigenschaft von die Paris, die wo is sonst bei keine Hund nie nist geseht haben tu. Die Paris tut einfach nis fressen. Also nis bloß gestan und morgen, sondern auch übermorgen und so. Die Paris tut oft ganse Tags nists fressen, weil, hat die Paris kein Gefühl für Hunger in sis drin. Is schon, is hab gans viel Hungergefühl in mis. Is tu Fressi gans supa finden. Die Paris nis. Da drum tun auch aus die Paris bissi sein Knochen so rausschauen. Aber hab is ein Trig: Wenn is neben die Paris Fressi machen tu, dann tut die Paris auch Fressi machen. Gans autimatisch, verstehst du, liebes Tagebuch. Is ein Art von Riflegs. Und da drum tu is jetzt mit die Paris mitsammen Fressi machen. Also so oft wie das halt gehen tut, weil, is tu ja nis ständis Fressi kriegen als wie die Paris.

Also is tu die Paris voll lieb haben, aber bei die Fressi, da spinnt der, muss is echt mal sagen. Weißt du, liebes Tagebuch, is tu dann da stehen und mein Fressi fressen und was tut die Paris machen: Kucksen. Die Paris kuckst und kuckst und kuckst. Da is mein Fressi schon fast alle, da kuckst die Paris immer noch. Zu mis, zu seine Fressi, in die Welt rum, einfach so. Is täte die Paris ja gerne mit sein Fressi helfen, aber is total verbietet. Die Frausen tut nis wollen, dass is die Paris sein Fressi mitfressen tu, was echt schade is, weil, is täte die Paris so gerne helfen. Aber wenn die Frausen nis will, dann will die nis, da kann man gar nists machen. Leider. Wenn die Paris dann endlis genug gekuckst haben tut, dann tut der sein Nase in sein Napf stecken. Brauchst du jetzt aber nis meinen, liebes Tagebuch, dass die Paris dann auch fressen tut. Ne du, die Paris tut sein Nase rein in die Fressi und raus aus die Fressi und zwar gans viel oft. Und wenn von sein eigne Ohrs eins bissi reinhängen tut, dann tut die Paris sein Kopf gleich raus aus die Fressi. Is kann dis sagen, liebes Tagebuch, genau da drum tu is Ohrs haben, die wo nach oben gehen. Nach unten Ohrs is bissi doof.

Was aber voll kul is, is, wenn is mit die Paris mit die Bällsen spielen tu. Is tu die Paris die Bällsen dann fei immer wegnehmen, weil, is ja auch meine Bällsen, da drum darf is das.

Noch mehr lustis als wie mit eine Bällsen spielen is aber, mit zwei Bällsen spielen. Is tu dann die Paris die Bällsen wegnehmen, aber dann hat die Paris gleich die andre Bällsen, und dann tu is die wieder wegnehmen, und so is das ein einzig große Wegnehmerei. Echt voll kras lustis.

Das is, was heute gewest is, liebes Tagebuch. Bussi, Tiffi